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Was tun gegen prekäre Beschäftigung im Mittelbau?  [01.07.18]

Personalrat und die ver.di-Betriebsgruppe laden ein: Vortrag und Diskussion mit Dr. Dr. Peter Ullrich, 25.04., 18 Uhr, HS 4

 

Auch an der Universität Hohenheim erlangte die Kampagne „Frist statt Frust - Entfristungspakt 2019“ der Gewerkschaften ver.di, GEW und des Netzwerks für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) Aufmerksamkeit und belebte die Diskussion über die Situation der Beschäftigten im Mittelbau. (siehe Artikel im Online-Kurier.)

Befristete Arbeitsverträge mit oftmals kurzen Laufzeiten sind im Mittelbau deutscher Hochschulen die Regel. Berufliches Fortkommen ist HIER abhängig von erfolgreicher Publikation und Drittmitteleinwerbung, aber dadurch nicht garantiert. So bleiben erfahrene Forscher*innen mit ungewisser beruflicher Zukunft konfrontiert und ziehen als Wissenschaftsnomaden von Forschungsprojekt zu Forschungsprojekt. Diese Bedingungen erschweren Engagement in der Lehre und stehen personeller Kontinuität im Wege, welche langfristig für wissenschaftlichen Fortschritt nötig ist.

Peter Ullrich beleuchtet diese Situation vor dem Hintergrund hochschulpolitischer Entwicklungen der letzten Jahre, zeigt Handlungsmöglichkeiten auf und berichtet von der Initiative „Entfristungspakt 2019“. Anschließend besteht Raum für Diskussion.

Über den Referenten: Dr. phil. Dr. rer. med. Peter Ullrich ist Soziologe und Kulturwissenschaftler. Er leitet den Forschungsbereich „Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte“ am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin, arbeitet außerdem im Institut für Protest- und Bewegungsforschung und ist Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Er engagiert sich im Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss).


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